Mikrobiologie
Business Mitglied
Hallo Matthias,
das liegt wohl darin begründet, dass es primär ein Problem japanischer Züchter war/ist.Molch schrieb:Leider ist sowenig über CEV bekannt,
Das ist mir nicht bekannt und ich halte es für wenig wahrscheinlich. Die Kur mit Salz und Temperatur für die jungen Koi ist für die Züchter so effektiv und billig, warum sich die Mühe machen und die Koi impfen.Molch schrieb:Die Koi werden in Japan gegen CEV geimpft.
Das ist korrekt, die empfohlene Dauer (für z.B. Quarantäne) liegt bei 4 Wochen.Molch schrieb:Nur mit einer Temperaturerhöhung und 6g Salz/L gibt es Heilungschancen.
Durch eine PCR Analyse mit den entsprechenden Markern ist die Identifizierung nicht so schwierig. Bei über 80% der Fische mit Symptomen der "Schlafkrankheit" wurde in Japan der Virus identifiziert.Molch schrieb:Eine sichere Diagnose ist nicht möglich, nur am klinischen Bild vermutbar.
Das trifft wohl auf "unerfahrene" Experten zu. Es gilt aber ein wichtiges Detail, nur wenn ich die richtige Frage stelle (und die passenden Parameter habe) kann ich auch die richtige Antwort bekommen.Molch schrieb:Daher sind wohl auch Fehleinschätzungen bzgl. EMS und Kreuzverkeimung nachvollziehbar.
Nicht sehr wahrscheinlich bis nicht zutreffend.Molch schrieb:Inwieweit CEV durch Einschleppung von Amphibien je nach Virusmenge Fische erkranken oder die Antikörperbildung beeinflussen, wäre wissenswert.
Die Krankheit entwickelt sich aus der speziellen Haltung junger Koi in Japan. Ältere Koi sind meines Wissens kaum betroffen.Molch schrieb:Auch stellt sich die Frage, wie es sich mit der Übertragung von Fischen aus Israel, Thailand, Eurokoi verhält.