Wasseraufbereitung, um Wasserwechsel zu reduzieren

Also du kippst jetzt Dünger in den Teich, damit deine Pflanzen besser wachsen, um dann die Nährstoffe wieder raus zu ziehen!?:oops:
Nicht wirklich, hatte ja lange Probleme, bis meine „neue“ Filteranlage richtig lief. Selbst TSEMA von B. hatten nicht geholfen.
Erst durch Zugabe von Spurenelementen hat sich die Biologie in einem angemessenen Zeitrahmen gebildet.

Primär würde ich aber Teichpflanzen als Deko betrachten und nicht als Nutzpflanze. Ich versuche es wenigstens um meinen Teich etwas naturnah zu gestalten.
diese rechteckigen Betonbecken sind zwar pflegeleicht und lassen sich besser abdecken, aber das würde so gar nicht in meinen natürlichen Garten passen.
Ich stehe eher auf Pflanzen als auf Steingärten.
Durch die „Düngung“ könnte ich es ja mal wieder mit ner Seerose versuchen…

In den Pülverchen ist auch kein Nitrat oder Phosphat, das würden die Pflanzen aus dem Wasser ziehen.
 
Nicht wirklich, hatte ja lange Probleme, bis meine „neue“ Filteranlage richtig lief. Selbst TSEMA von B. hatten nicht geholfen.
Erst durch Zugabe von Spurenelementen hat sich die Biologie in einem angemessenen Zeitrahmen gebildet.

Primär würde ich aber Teichpflanzen als Deko betrachten und nicht als Nutzpflanze. Ich versuche es wenigstens um meinen Teich etwas naturnah zu gestalten.
diese rechteckigen Betonbecken sind zwar pflegeleicht und lassen sich besser abdecken, aber das würde so gar nicht in meinen natürlichen Garten passen.
Ich stehe eher auf Pflanzen als auf Steingärten.
Durch die „Düngung“ könnte ich es ja mal wieder mit ner Seerose versuchen…

In den Pülverchen ist auch kein Nitrat oder Phosphat, das würden die Pflanzen aus dem Wasser ziehen.

Kurz vor dem Zurückschneiden, der Blutweiderich war schon verblüht. ;)
 

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Ich habe pflanzenfeindliches Wasser, da fehlen Spurenelemente. Eisen,Mangan usw. ist fast nicht vorhanden. Deswegen sind meine Seerosen verhungert.
Die große nährstoffbedürftige östlichster hatte sogar länger durchgehalten als so eine Kleine in der Flachwasserzone.
Uferpflanzen halten sich hoffentlich länger…

Aber wenn Pflanzengraben, dann entkoppelbar, ohne Substrat und leicht zu reinigen.
Ob die Pflanzen mit wenig Sputenelementen klar kommen?
Ich gebe zwar regelmäßig Bentonit ins Wasser, aber durch die vielen Wasserwechsel ist wohl die Konzentration niedrig.
Teufelskreis:)

Vielleicht starte ich mal dieses Jahr nen kleinen Versuch. Wenn der nicht hinhaut wegen dem Nährstoffmangel, ist das nicht so schlimm wie ein halbtoter Pflanzengraben…

Naja, komme aus dem Sauerland. Grauwackegestein. Da löst sich genau gar nichts an Spurenelementen ins Regenwasser. Und was sich löst wird bei 1600 mm Jahresniederschlag sauber weggespült. Gesamthärte bei uns damals lag bei 2. Auch da gab es Pflanzen.
 
Wenn du an den Talsperren im Harz wandern gehst, hast du auch nur Schiefersteine. Nichts mit Kalk und Mineralien. Besonders lebensfeindlich für Unterwasserpflanzen. Ich hatte früher in einem "Brunnenwassergebiet" gewohnt. Da konnte ich eine Pflanze in den Aquariensand setzen, 2-3 Düngekugeln dazu und du hattest prächtigen Pflanzenwuchs.
Im Harzwasser mit GH/KH von 1-2°dH und nur mit Spuren von anderen Mineralien und Spurenelementen fingen die Pflanzen an zu kümmern. Das Aquarium sah immer jämmerlicher aus. Habe dann angefangen rumzuexperimentieren. Natron, Kalzium, bei einem flüssigen Volldünger ist es dann besser geworden. Richtig gut dann erst mit meiner Bio-CO2 Anlage. Das brauchte ich vorher alles nicht.

Wegen einer Seerose wollte ich auch nicht monatlich kiloweise noch mehr Zeugs als Natron/Kalk/GH+ reinkippen. Auf Dauer ist es echt nervig, aber die KH ist im Sommer 2 Tage nach einem Wasserwechsel quasi bei 0, da muss ich etwas tun, da mir trotz des Sauerstoffeintrags der pH unter 7 rutscht.
 
Okay, ganz korrekt ist es Lufteintrag durch Membranpumpe mit starker Blasenbildung und damit CO2 Austrag. Durch den CO2 Mangel müsste der pH Wert hoch gehen, wie in den meisten stark belüfteten Koiteichen.
Berechne einfach mal CO2 im Teich bei den von Dir angegebenen Werten. ;)

Eine kurzfristige Etablierung einer Biologie ist bei diesen Werten fast nicht möglich. Denk dran bei einer eventuell notwendigen Desinfektionsmaßnahme!
 
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Berechne einfach mal CO2 im Teich bei den von Dir angegebenen Werten. ;)

Eine kurzfristige Etablierung einer Biologie ist bei diesen Werten fast nicht möglich. Denk dran bei einer eventuell notwendigen Desinfektionsmaßnahme!

Ja, laut Tabelle hätte ich bei pH 7 und KH 1 einen CO2 Wert von 3mg/l. Also nischte. Da kann man auch sicherlich nichts mehr rausblubbern. Für UW Pflanzen müsste ein pH von höchstens 6,3 vorliegen, damit die ausreichend CO2 hätten. Nicht gerade koigerecht :D
Deswegen hatte ich in meinem Pflanzen-aquarium auch Schmetterlingsbuntbarsche. Die hatten sogar gelaicht, was sonst in normalen Aquarien nicht vorkommt.

Mittlerweile ist die Biologie auch stabil. Auch erst so richtig, seitdem ich auf Bürste umgestiegen bin und auch mal ein paar Flusen in die Japanmatten reingespült werden. Mit Trommler konnte ich selbst im 2. Jahr nicht maximal füttern. Trotzdem behalte ich auch jetzt noch die Werte regelmäßig im Auge.
 
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Mittlerweile ist die Biologie auch stabil. Auch erst so richtig, seitdem ich auf Bürste umgestiegen bin und auch mal ein paar Flusen in die Japanmatten reingespült werden. Mit Trommler konnte ich selbst im 2. Jahr nicht maximal füttern. Trotzdem behalte ich auch jetzt noch die Werte regelmäßig im Auge.

Ja, das ist auch so ein Gimmick beim Pflanzenfilter. Fische scheiden NH4 aus, was normalerweise über die Nitrifikation zu NO3 verarbeitet werden muss. Die Pflanzen können aber NH4 direkt aufnehmen und das Problem ist gegessen.
 
Hinter deinem Pflanzenfilter stehen ja viele Bäume und Sträucher. Fällt da nicht viel Laub in den Filter? Oder musst du den nicht oft reinigen bzw. Biomasse rausholen?
 
Hinter deinem Pflanzenfilter stehen ja viele Bäume und Sträucher. Fällt da nicht viel Laub in den Filter? Oder musst du den nicht oft reinigen bzw. Biomasse rausholen?
Profis sehen zu, dass alles was in teichnähe wächst, eben nicht jedes Jahr die Blätter wegschmeißt. Eibe, Rhododendron, Lebensbaum, Lavendel, Stechpalme und die weiße Steinstaude.

Die Steinstaude ist wahnsinnig pflegeleicht. Kein Blattwurf, unempfindlich gegen Spätfrost, Trockenheit, Pilze und Insekten, gedeiht auf allen Böden, Vollsonne oder sehr schattig. Perfekt das Zeug!
Screenshot_20230126_161916_WhatsApp.jpg
 
Ich hab nun einen Koipool also so einen rechteckigen Teich mit senkrechten Wänden und glatter Folie am Grund.
Alles läuft perfekt aber Nitrat reichert sich an da ich ja keine aneroben Bereiche oder Pflanzen hab wo es abgebaut wird.
Nehmen wir an das Wasserwechsel nicht hilft da Stadtwasser ja 50mg Nitrat haben darf und mein Brunnenwasser noch höher ist.
Wie komme ich an anerobe Bereiche die Nitrat abbauen ohne Gammelecken zu haben?
Wie geht ihr da vor?
 
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