11 Koi auf 30 000 Liter, Pflanzen im Teich zum Wühlen, Steine im TEich, Seerosen im Teich, trüber Teich, abgeschatteter Teich. Herrchen ist Angler und Jagdscheininhaber, Frauchen ist halbe Biologin und Naturfotografin, wir haben kein Ozon und wir vermessen unsere Fische nicht aus Spaß.
Ich wette, mit den Voraussetzungen haben unsere Fische es sehr gut getroffen, Menschen mit Sachverstand, die Prüfungen abgelegt haben in Sachen Tier und Natur. So, also alles gut. Verluste hatten wir auch nicht, aber den Ärger mit den Temperaturen.
Die Prognose für die nächsten 30 Jahre in Schleswig-Holstein: Die Temperaturen werden wärmer, aber im allgemeinen wird die Zukunft nasser von oben, also die schönen Tage kürzer, werden schneller durch Unwetter unterbrochen, wie Sturm, Hagel, Gewitter und Regengüsse, das können wir alle schon ein wenig beobachten in den letzten Jahren. Das ist auch das Ergebnis der Meteorologen aufgrund einer Studie mit Zukunfsprognosen.
Ich denke, unsere Fische stehen nix aus, die wachsen vor sich hin, wenn sie möchten, haben den ganzen Tag ihre Ruhe, da wir arbeiten, bekommen immer frisches Wasser, können sich im Trüben verstecken, können wühlen und Gründeln.
In der Schule, im Biounterricht, beim Angelschein oder aber gerade beim Jagdschein lernt man, man darf Fläche "x" nur mit Menge "y" besetzen, ansonsten gibt es Stress, Gewicht unter soll, Fehlbildungen, Seuchen etc.
Daher 11 Fische auf 30 000 Liter, also sehr übersichtlich.
Es gibt alllerdings ein Aber und ich bin der Meinung, das dieses "Aber" welches jetzt noch kaum hörbar ist, sich in den nächsten Jahren stärker bemerkbar machen wird.
Auch wenn es heute noch gut läuft, wir keinerlei kranke Fische oder Verluste zu beklagen haben, kann es morgen aufgrund der Temperaturschwankungen wieder anders aussehen.