Ich bin mittlerweile der Meinung, dass der Erfolg oder Misserfolg eines Bürstenfilters stark vom Ausgangswasser abhängt. Ich verwende ausschließlich Brunnenwasser, und je nach Wassergüte kann man sich damit z.b. Fadenbakterien, etc. auch in den Teich holen.
Hallo koiroli,
bitte nicht falsch verstehen, Fadenbakterien sind grundlegend nicht schlecht,
zumal die eine beachtliche Menge an Feinsedimenten aufnehmen können.
Verbreitung/Wachstum hat auch nichts mit der Qualität des Ausgangswassers zu tun,
sondern mit der geringen Strömungsgeschwindigkeit in einem Bürstenfilter.
Schlecht ist allerdings,
dass Anhäufungen die Sauerstoffversorgung nitrifizierender Bakterien mindern bzw. anaerobe Zonen bilden und
die Strömung negativ beeinflussen können (z.B. Kanalbildung).
Im freien Wasser sind diese Partikel weitgehend nicht sedimentationsfähig, was eine Wassertrübung zur Folge hat.
Aus diesen Gründen ist der sogenannte Blähschlamm in der Wasseraufbereitung unerwünscht,
dem mit Fällungsmitteln (u.a. auf Eisenbasis) entgegengewirkt wird.
(Dafür ist/war dein eisenhaltiges Brunnenwasser vielleicht gar nicht so schlecht
.)
Trotzdem vielen Dank für deine Darstellung,
zumindest hat die Bürstenfilterexkursion, für dich eine Erkenntnis gebracht und das ist ja auch was Wert.
Grüße FLEX