Videos und Teichdoku Koiroli

Das ist natürliche eine große Menge an Dreck, was bei dir anfällt. So sehen meine ersten Bürstenreihen erst nach 2 Wochen ohne Reinigung (nur ablassen) aus.

Der Mensch ist ja faul und will es so leicht wie möglich haben.:D
Da hatte ich schon mal ein Gedankenexperiment:

Vereinfachte Grobreinigung der Bürsten beim wöchentlichen Wasser ablassen um die Reinigungsintervalle mit Pumpe zu vergrößern.

4 durchlöcherte Rohre DN25 ca 8cm über dem Behälterboden und unter den Bürsten über die gesamte Behälterlänge angeschlossen an einem Druckluftkompressor mit kleinem Druckspeicher:

- Filterpumpen abstellen
- Kompressor mit Druckspeicher starten und es richtig brodeln lassen
- kurz warten
- Standrohr ziehen und leer laufen lassen


wahrscheinlich eher eine Notlösung, wenn es schnell gehen muss oder wenn man keinen Bock hat. Aber mit richtig Power und im gesamten Filter müsse das doch klappen...
Hallo Christian,
ich denke das würde klappen - aber zuerst muss der Filter mal das machen, wofür er da ist ;) .

LG
Roland
 
Das würde mich auch interessieren - kann mit dem Begriff klassisches Trennverfahren der Partikelabscheidung nicht wirklich was anfangen.

LG
Roland

Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, daß Flex es so meint wie beim Aufbau eines Schaumstoff Matten Filters. Also zuerst die groben, dann die mittleren und zum Schluss die feinen Matten. :rolleyes:
 
bevor ich jetzt googlen muss - wie würde/müßte dann der Aufbau aussehen?
Darüber wurde bereits gesprochen, aber schön, dass Du noch mal dran erinnerst.
Ich setze jetzt mal voraus, dass die Grundlagen/Aufbau der Filtration hier bekannt sind, darauf wurde ich ja hingewiesen.
Da das bei koiroli mit dem lat. "sedimentum" = Bodensatz nicht so richtig funktioniert,
könnte
Nur noch mal zum Nachdenken:
aufrufen.
Das würde mich auch interessieren - kann mit dem Begriff klassisches Trennverfahren der Partikelabscheidung nicht wirklich was anfangen.
Da bin ich jetzt etwas enttäuscht.
Grüße FLEX
 
Ich setze jetzt mal voraus, dass die Grundlagen/Aufbau der Filtration hier bekannt sind, darauf wurde ich ja hingewiesen.
Da das bei koiroli mit dem lat. "sedimentum" = Bodensatz nicht so richtig funktioniert,
könnte
aufrufen.

Da bin ich jetzt etwas enttäuscht.
Grüße FLEX
Naja,
gibt was schlimmeres ;).

Schönen Abend noch,
Roland
 
Hallo Christian,
ich denke das würde klappen - aber zuerst muss der Filter mal das machen, wofür er da ist ;) .

LG
Roland

Hallo Roland,

- wie lang ist deine nutzbare Länge für Bürsten jetzt?
- könntest du die Pumpen rausschmeißen, ggf eine neue Pumpenkammer anschließen?
- wieviele Bürstenreihen könntest du jetzt einbauen, wenn du nur 5cm Platz dazwischen lassen würdest?
- könntest du deine Vorkammer so umbauen, dass dort der grobe Dreck sedimentieren kann zur Entlastung des BFs? Das Wasser muss ja nur nach dem Einlauf in die Vorkammer beruhigt werden...
- könntest du den Übergang von Vorkammer zu BF vergrößern? Da fließt ja das Wasser auch mit "hoher" Geschwindigkeit...
 
Das würde mich auch interessieren - kann mit dem Begriff klassisches Trennverfahren der Partikelabscheidung nicht wirklich was anfangen.

Klassisches Trennverfahren der Partikelabscheidung ist doch nur die wohlklingende Bezeichnung für FILTRATION.:cool:

So bekommt man natürlich mehr Aufmerksamkeit, sind bestimmt schon 20 bettelnde PN im Postfach.


Schön das du das bei Google so gelesen hast, aber grundlegend heißt sedimentieren nur
ablagern und Sedimentation nur Ablagerung und das bezieht sich nicht nur auf den Boden.

Der Bürstenfilter scheint wohl seine ganz eigenen Gesetze zu haben aber
die waalssche Magnetbürste wäre wirklich ein Quantensprung.;)


Das ist schon klar, dass Bürstenfasern auch eine gewisse Fläche darstellen, diese bietet jedoch nicht die Sedimentationsfläche, die Du hier darstellen möchtest. Bei der Sedimentation geht es immer um Schwerkraft(Zentrifuge ist hier nicht das Thema).
Dann sollte ich die Bürste doch nur kurz schütteln müssen, damit der Schmutz nach unten fällt. Warum bedarf es schon den Wasserstrahl?
Beruht die "waalsche Magnetbürste" nicht vielleicht doch auf Adhäsion?

Scheinbar setzt man in der Industrie auch eher auf Anziehungskräfte.

Zitat:

Dies wird mit einer Vorrichtung realisiert, in der sich die aus dem Wasser zu entfernenden Partikel durch Adhäsionsvorgänge an die einzelnen Bürstenfasern einer als Filtereinsatz ausgebildeten Bürste anlagern, wobei die Vorrichtung so gestaltet ist, dass selbst bei vollständig belegter Faseroberfläche oder nach der unerwünschten Bildung eines Filterkuchens ein genügend großer freier Querschnitt übrig bleibt, um die Entstehung eines nennenswerten Druckverlustes in der Vorrichtung zu verhindern.

Für mich ist das Thema auch beendet, hab keine Zeit noch Nachhilfe in Physik zu geben.
Und Roland ist damit auch nicht geholfen.
 
Das ist schon klar, dass Bürstenfasern auch eine gewisse Fläche darstellen, diese bietet jedoch nicht die Sedimentationsfläche, die Du hier darstellen möchtest. Bei der Sedimentation geht es immer um Schwerkraft(Zentrifuge ist hier nicht das Thema).
Dann sollte ich die Bürste doch nur kurz schütteln müssen, damit der Schmutz nach unten fällt. Warum bedarf es schon den Wasserstrahl?
Beruht die "waalsche Magnetbürste" nicht vielleicht doch auf Adhäsion?
Ich bin ja nur der Gärtner, der von Filter und deren Biologie laut einiger "Experten" hier keine Ahnung hat. ;)

Trotzdem mal mein Kenntnisstand:
Die Borsten bestehen aus Nylon oder ähnlichen Kunststoffen und sind sozusagen unter Wasser elektrostatisch aufgeladen. Wenn winzige Partikel, z. B. Feinstaub, an einer Borste vorbeischwimmen, werden sie von der Ladung angezogen und festgehalten, bis die Bürsten herausgenommen und ausgespült werden. Dies ist zwar nur ein schwacher Effekt, aber er erklärt, warum Filterbürsten, selbst wenn sie ganz neu sind und noch keine Zeit hatten, einen klebrigen bakteriellen Biofilm aufzubauen, so viele Schwebeteilchen ansammeln können. Nachdem die Bürsten einige Monate in Gebrauch waren, werden sie zur Heimat einer großen Kolonie nitrifizierender Bakterien. Das erhöht die Gesamtmenge der Biofiltration im Teich, was immer ein Vorteil ist, aber der Biofilm ist auch klebrig, was dazu beiträgt, noch mehr Schwebeteilchen zu fangen und festzuhalten.
Der klebrige Biofilm ist ein Vorteil, da er die Bürsten als mechanischen Filter effektiver macht, aber er hat auch einen kleinen Nachteil. Die Bürsten lassen sich mit der normalerweise empfohlenen Methode, sie in einem Eimer mit Teichwasser zu schwenken, nur schwer reinigen.
Für mich ist das Thema auch beendet, hab keine Zeit noch Nachhilfe in Physik zu geben.
Da müsste man noch bei viel mehr Themen Nachhilfe geben.:)
 
Vielleicht sollte man sich Mal ne Taschenlampe schnappen und bei Dunkelheit sich seinen BF einfach Mal Durchleuchten (!) Da lernt man sehr viel drüber..). Ebenso Ein großer Moter passt ja auch nicht in einen Schuhkarton..
 
Endlich mal ein Thread der sich auch kritisch mit dem ganzen Bürstenfilter Hype befasst. Festzustellen bleibt aber, dass er bestimmt kein schlechter Filter ist, da sich ein solcher Filter für relativ kleines Geld auch selbst bauen lässt.
Wenn man die Abstätter Empfehlungen aber mal eine Zeit Revue passieren lässt, zeigt sich doch regelmäßig, das nichts von langem Bestand ist. Neuestes Beispiel, es werden auf einmal keine riesigen Biofilter und Türme mehr benötigt….. ein Bürstenfilter tuts zur Nitrifikation auf einmal auch !!!
Frage mich aber nur warum weder in der professionellen Aquakultur, noch in industriellen sowie kommunalen Anlage diese Zauberdinger noch keinen Einzug gehalten haben ….??!!
Kann nur sagen, dass sich meine Erfahrungen mit denen von Rolli decken.
 
Hallo Harald .

Welche Erfahrungen decken sich denn bei dir mit denen beim Rolli ? Das sein Filter nicht das tut was er tuen soll , sollte doch klar sein ( oder unklar ) mit dem Anteil an Bürsten . Es ist grad eine " Absetzkammer mit Bürsten im Weg "
Welches Filtermedium mit dem % tigen Anteil wäre denn funktionsfähig ?
 
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